"Der moderne Wiederaufbau (1954–1957) der im Zweiten Weltkrieg zerstörten alten Herzog-Max-Burg polarisierte wie kein anderes Bauvorhaben in der Nachkriegszeit die Münchner Bürger. (...) 1971 würdigte der Architekturhistoriker Nikolaus Pevsner die Maxburg als „ein Vorbild für Europa, wie Altes und Neues ohne Kompromiß und doch harmonisch zusammenleben können“.
In der gegenwärtigen Diskussion um die Rekonstruktion ganzer Altstädte, gewinnt die Maxburg als modern gestalteter städtischer Raum mit historischen Bezügen wieder besondere Bedeutung. Die Anlage, die deutschlandweit ihresgleichen sucht, ist für die Bürger geöffnet, Innen und Außen fließen ineinander und der Turm der alten Maxburg korrespondiert als maßstabsetzendes Element mit dem Neubau. Die Ausstellung erzählt anhand von Fotos, Texten und Filmausschnitten die Geschichte der Maxburg. "
Quelle: www.seprufgesellschaft.org