Unser Studio widmet sich der Architektur und der gebauten Umwelt auf umfassende Art: wir gestalten und planen Gebäude und Gebrauchsgegenstände, erforschen und dokumentieren architektonische und räumliche Phänomene und sind in der Lehre und Vermittlung von Architektur aktiv. Unser Fokus liegt auf kontextueller Architektur, dem Bauen im Bestand sowie der Entwicklung nachhaltiger, adaptierbarer Strukturen für das Wohnen und Arbeiten. Es interessieren uns Aufgaben, bei denen die Lösung nicht auf der Hand liegt. 

 

Kompetenzen

Unsere Kernkompetenz liegt in der Konzeption und Planung von Bauprojekten. Dabei liegt unser Fokus auf Gebäuden für das Arbeiten, das Wohnen und die Bildung. Besonderes Know-How haben wir uns in der kontextbezogenen Architektur und dem Bauen im Bestand mit Schwerpunkt der Nachkriegsarchitektur angeeignet. Wir arbeiten sowohl mit privaten als auch mit gewerblichen und öffentlichen AuftraggeberInnen zusammen. Je nach Größe und Lage der Bauvorhaben begleiten wir diese bis zur Umsetzung auf der Baustelle, oder arbeiten mit Partnerbüros zusammen deren Schwerpunkt in der Objektüberwachung liegt.

Im Vorfeld der klassischen Planungs- und Realisierungsphasen beraten und unterstützen wir AuftraggeberInnen auch in der Zielfindungsphase im Rahmen von Bestandsdokumentationen, Bedarfsanalysen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Machbarkeitsstudien oder durch Baurechtschaffung. 

Neben der baulichen Praxis sind wir im Rahmen von publizistischen und dokumentarischen Projekten sowie Vorträgen, Gastvorlesungen und Lehraufträgen im Bereich der Architekturforschung und -lehre tätig. 

Team und Arbeitsweise

Alle Projekte werden von Alexander Fthenakis gemeinsam mit einem erfahrenen und eingespielten Team von Architektinnen und Architekten entwickelt und begleitet. Unsere Projekte sind geprägt von unserer Haltung und Handschrift, wenngleich letztere sich nicht aufdrängt. Konzeption, architektonische Gestaltung, technische und ökonomische Planung bilden in unserer Arbeit eine Einheit.

Alexander Fthenakis

 

Alexander Fthenakis ist seit 2007 als selbstständiger Architekt im Bereich des Planens und Bauens, der Forschung und der Lehre tätig. Nach dem Studium an der TU München und der ETSA Madrid arbeitete er zunächst als Architekt bei Peter Zumthor in Haldenstein und Roger Boltshauser in Zürich. 2008 gründete er mit Rolf Berninger und Susann Weiland die Fthenakis Ropee Architektenkooperative um an gemeinsamen Projekten im Bereich des Bauens im Bestand und der Bildungsarchitektur zu arbeiten. 2020 gründet er Fthenakis Studio für Architektur. Neben der baulichen Praxis widmet er sich u.A. als Autor der Erforschung und Dokumentation architektonischer und städtebaulicher Phänomene. 2007—2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Victor López Cotelo am Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege der TU München. 2020—21 lehrte er als Gastprofessor experimentellen Wohnungsbau an der Architekturfakultät der Technischen Universität München. 

Alexander Fthenakis ist Mitglied der Bayerischen Architektenkammer und des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Er ist Vorstandsvorsitzender des Freundeskreises des Architekturmuseums der TU München sowie Mitglied des Vorstandes der Sep Ruf Gesellschaft. Gemeinsam mit Lisa Yamaguchi ist er Ko-Kurator des BDA Preises Bayern.

 

Publikationen

Ausgewählte Schriften, Publikationen und Ausstellungen

 

01/2023
Justizgebäude Aschaffenburg in "Deutsches Architektur Jahrbuch 2023", Deutsches Architekturmuseum Frankfurt, Yorck Förster, Christina Gräwe, Peter Cachola Schmal (Hg.)

 

03/2021
"Ist das ein Haus oder kann das weg?" Beitrag von Alexander Fthenakis zum Thema Umgang mit Nachkriegsbauten (erschienen in "BDA Talk - Das Debattenmagazin des BDA Bayern")

 

09/2020
"Schanitown. Eine Momentaufnahme." von Alexander Fthenakis (Hg) Mit einem Essay von Jonas König (160 Seiten, erschienen im Sorry Press Verlag, München)

 

09/2018–01/2019
Werkschau von Fthenakis Ropee im Rahmen der Doppelausstellung „The Best Possible City“ im Bunker der Architekturgalerie München gemeinsam mit dem Künstler Nicolas Grospierre

 

06/2017
„50/60/70 Architektur aus Drei Jahrzehnten im Münchner Stadtbild“ über Einfluss und Prägung von Nachkriegsarchitektur in München (672 S., erschienen im Dölling und Galitz Verlag, München)

 

05/2015
„Das sind die Altbauten von morgen“ Interview mit Alexander Fthenakis (erschienen in der Süddeutschen Zeitung vom 15.05.2015)

 

07/2014
„Entwurf als Interpretation“ Beitrag von Alexander Fthenakis (erschienen in: „Konservieren, Interpretieren, Transformieren - Erhalten, Deuten und Wandeln von Bauten der Jahre 1950 bis 1975“, Bayerische Architektenkammer (Hrsg.) 2014

 

07/2013
„Wider der Erosion“, Beitrag von Alexander Fthenakis über den Umgang mit dem Erbe der Nachkriegsarchitektur in München (erschienen in: „40 Jahre Denkmalschutz in München“, Landeshauptstadt München (Hrsg.) 2013

 

07/2011
„Apuntes sobre Hans Döllgast“, Beitrag von Alexander Fthenakis über das Werk von Hans Döllgast (erschienen im Heft „Munich“ an der Escuela Tecnica Superior de Arquitectura Madrid)

 

10/2007
„Potsdam/Berlin: Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Mies van der Rohe, ein Führer zu ihren Bauten und Entwürfen“ Hg./Autor Alexander Fthenakis (erschienen am Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege)

 

04/2007
„Pharaonischer Konstruktivismus“: Artikel von Alexander Fthenakis Der Neubau der CCTV in Peking von OMA (erschienen in Swiss Architects 42/2007)