Die Volks- und Mittelschule Imst in Tirol wurde einst 1928/29 von Celmens Holzmeister als monumentaler Schulbau erbaut. Das von ihm gebaute Schulhaus steht heute unter Denkmalschutz.
Das Ensemble mit seinen Erweiterungen aus den 50er, 70er und 90er Jahren steht vor der Herausforderung einer erneuten Erweiterung und Modernisierung, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Das Ziel ist die Schaffung eines neuen, gut durchdachten Ensembles aus Bestands- und Zubauten, wobei die Qualitäten des Vorhandenen herausgearbeitet und organisch mit neuen Zubauten verwoben werden sollen. Der Holzmeisterbau soll dabei wieder stärker zur Geltung kommen.
Die beiden bestehenden Schulbauten werden nach Abbruch der 90er Jahre-Zubauten behutsam und im Sinne ihres ursprünglichen Entwurfsgedankens weitergedacht und zusätzlich durch einen Neubaukörper ergänzt, der Bereiche beherbergt, die im Bestand keine räumliche, adäquate Umsetzung finden können: im Wesentlichen sind dies Aula, Turnhalle und insbesondere die Cluster der Mittelschule. Angestrebt wird bei den Zubauten eine Lösung, die weder einen zu starken Kontrast noch Mimikri gegenüber dem Bestand darstellt. Die Turnhalle in vorgefertigter und teilvorgefertigter Stahlbetonbauweise fungiert dabei als konstruktiver Sockel und Arbeitsebene im Bauablauf. Auf dieser können die Cluster der Mittelschule in ebenfalls vorgefertigter Holzelementbauweise errichtet werden.
Status |
Wettbewerbsbeitrag |
Ausloberin | Stadtgemeinde Imst |
Leistungen | Wettbewerbsprojekt |
Projektgröße | 80002 m² BGF |
Projektteam | Stefan Aschbichler, Alexander Fthenakis, Miriam Heilig, Daniel Padilla-Rasshofer |
Beratung | Alois Holzmeier (Tragwerksplanung), Kersken + Kirchner (Brandschutz) |
Modellbau | Julia Scholz |
Fotos Bestand